„Es müsste so etwas geben …“



2. Januar 2025

„… wie eine Schönstatt-, eine Kentenich-Bibliothek.“ Dieser Satz fiel bei einer der Online-Veranstaltungen in der Corona-Zeit. Er traf auf ein Ohr, das dafür sehr aufnahmebereit war.
Einer unserer neuen Seminarräume hieß deshalb von Anfang an „Bibliothek“, auch wenn fast zwei Jahre lang nichts davon zu sehen war.

Doch Mitte August begann ein eifriges Schaffen: Sammelstücke sortieren, 180m Folie zum Einbinden verbrauchen, rund 100 Hefteinbände besorgen, Bücher katalogisieren, Wunsch-Listen anlegen, Buchantiquariate durchsuchen, Mehrfach-Exemplare aussortieren, weitergeben – Spenden werden zu Neuerwerbungen …

Es muss wohl auch der liebe Gott seine Freude daran haben, denn jemand stellt einen größeren Betrag für Anschaffungen zur Verfügung, 40 Jahrgänge einer Zeitschrift werden geschenkt. Ein pensionierter Buchbinder bietet an, sie gegen Materialkosten-Ersatz zu binden. Eine Frau hat „zufällig“ viele neuwertige Schönstatt-Bücher geerbt und gibt sie gerne weiter. Ein Schönstatt-Priester sponsert eine Anzahl seiner von ihm verfassten Bücher. Der Etiketten-Drucker kann ausgeliehen werden, verschiedene Personen bieten sich für Bücher-Transporte an … Eine Hand greift in die andere.

Aktuell sind rund 1.000 Titel digital erfasst. Diese stehen für die Nutzung vor Ort zur Verfügung: zum Schmökern, zum Staunen über unseren großen geistig-geistlichen Reichtum, zum Studieren.