Spiritualität
Die Spiritualität Schönstatts ist wesentlich geprägt vom Glauben an die Führung Gottes im alltäglichen Leben. Wir versuchen, den Gott des Lebens hinter allen Ereignissen des Lebens zu entdecken.
Daraus entsteht eine lebendige Begegnung, die unsere Frömmigkeit prägt. Das Liebesbündnis mit Maria ist „Lebensquelle und Mitte der Spiritualität Schönstatts“, sein Herz. Die Liebe zu Maria, die in diesem Bündnis zum Ausdruck kommt, wächst lebensmäßig schnell und sicher in einen ständigen, lebendigen Kontakt mit dem Gott des Lebens und der Geschichte. Durch das Liebesbündnis wird Schönstatt zu einer wirklichen Familie, da alle, die es schließen, sich als Kinder der Gottesmutter und als Geschwister untereinander wissen und verstehen.
Aus dem so gelebten Liebesbündnis wächst ein starkes Sendungsbewusstsein. Man schließt es nicht einfach für sich selbst, sondern um wirksames Werkzeug in Marias Hand zu werden und mit ihr sich einzusetzen für die Erneuerung der Welt. Durch das Liebesbündnis wirkt Schönstatt mit an der Gestaltung der Welt in Christus, dem Herrn der Geschichte, in freier und vollkommener Verfügbarkeit für ihn, durch Maria, seine erste und verlässlichste Mitarbeiterin.
Pater Josef Kentenich (1885-1968) hat die Schönstattbewegung am 18. Oktober 1914 in Schönstatt, einem Ortsteil von Vallendar bei Koblenz, gegründet. Weltweit gibt es in über 80 Ländern etwa 200 Schönstattzentren, deren Mittelpunkt eine originalgetreue Nachbildung der Kapelle in Schönstatt ist.
In Österreich ist besonders die Familienbewegung stark vertreten.
Profil der Schönstatt-Bewegung Österreich
Zwei Schönstätter Marienschwestern lassen uns auf ihrem youtube-Kanal zweimal im Monat wie durch eine Ritze Einblick nehmen in die Schönstatt-Spiritualität.